Bericht von der Jahreshauptversammlung der NaturFreunde Wuppertal
Mehr als 40 Mitglieder fanden am Samstag, dem 3. März 2018 den Weg ins NaturFreundehaus Ronsdorf, wo die diesjährige Jahreshauptversammlung der NaturFreunde „Wuppertal“ stattfand. (Den Nichtmitgliedern zur Erklärung: In Wuppertal gibt es eine zweite, eigenständige Ortsgruppe der NaturFreunde, nämlich „Cronenberg“.)
Uwe Schuchhardt vom Sprecherteam der Ortsgruppe Wuppertal begrüßte die Mitglieder und forderte alle auf, sich zu Beginn der Versammlung mit dem traditionellen Lied „Im Zeichen der 3 roten Rosen“ einzustimmen. Nach der folgenden Totenehrung sah die Tagesordnung die verschiedenen Rechenschaftsberichte vor, in denen das Erreichte des zurückliegenden Jahres geschildert wurde.
Zu den erfolgreichen Veranstaltungen gehörte das Sommerfest anlässlich des 60. Jahrestages des Bestehens des Ronsdorfer NaturFreundehauses, an dem mehr als 200 Gäste zu begrüßen waren. Auch zu den regelmäßigen Kulturveranstaltungen kamen viele BesucherInnen, so dass der Verein finanziell gegenüber dem Vorjahr ein Plus erwirtschaftete und die finanzielle Basis weiterhin gesichert ist.
Zum Markenzeichen der NaturFreunde gehört das vielfältige Wanderangebot, bei dem sich die Wanderungen mit Übernachtung einer wachsenden Beliebtheit erfreuen. Breiten Raum nahm die Darstellung der aktuellen Internetpräsenz der Ortsgruppe Wuppertal ein, die online per Beamer vorgenommen wurde.
Zufrieden gab die Versammlung einstimmig dem Antrag auf die Entlastung des Sprecherteams statt.
Wolfgang Weil, der langjährige Vorsitzende der Wuppertaler NaturFreunde, freute sich über die Ernennung zum Ehrenvorsitzenden und bedankte sich mit einer Mut machenden Rede für die Zukunft der Ideale der internationalen NaturFreundebewegung. Anlässlich des 200. Geburtsjahres von Karl Marx stellte er sein Projekt vor, sich im Herbst diesen Jahres mit dem „Kommunistischen Manifest“ kulturell und politisch auseinanderzusetzen. Marx und Engels hoben es vor 170 Jahren aus der Taufe und die UNESCO erkannte es vor fünf Jahren als Weltkulturerbe an. Doch was ist es heute noch wert? Angesichts der wachsenden kriegerischen Entwicklungen in der Welt konnten die Versammelten den vom Bundesvorsitzenden Michael Müller unterstützten Aufruf „Abrüsten statt Aufrüsten“ unterzeichnen.
Nach gut 2 1/2 Stunden konzentriertem und konstruktivem Verlauf endete die Jahreshauptversammlung der Wuppertaler NaturFreunde mit einem gemeinsamen Imbiss.
Jürgen Köster und Uwe Schuchhardt